Schloss

Die Römer errichteten vor fast 2000 Jahren im Bereich des heutigen Landestheaters ein Holz- Erde-Kastell.

Vor 1000 Jahren stand in Linz eine kleine Holzburg.

Als Kaiser Friedrich III. vor den Ungarn aus Wien flüchten musste, wollte er als Kaiser des römisch-deutschen Reiches nicht in einer alten, schiefen und zugigen Holzburg residieren. Er ließ daher eine gotische Burg erbauen. Das Friedrichstor und ein paar alte Mauern erinnern heute noch an die Burg vor 500 Jahren.

Am Friedrichstor sind noch die Pechnase, Schießscharten und der Wappenstein mit dem berühmten Spruch AEIOU erhalten.

Kaiser Rudolf II. ließ vor ungefähr 400 Jahren die mittelalterliche Burg durch ein barockes Schloss ersetzen. Das Rudolfstor mit dem mächtigen Wappen am Osteingang erinnert an diesen Kaiser.

Am 15. August (=Maria Himmelfahrt) 1800 brach im Schloss, in dem damals verwundete Soldaten untergebracht waren, ein Brand aus. Rasch griff das Feuer auf die ganze Stadt über. Die Südseite des Schlosses brannte völlig ab.

Später wurde das Schloss als Gefängnis, als Kaserne und als Flüchtlingslager verwendet. Seit ca. 40 Jahren befindet sich im Schloss ein Museum.

Interessante Sonderausstellungen ergänzen das permanente Ausstellungsangebot.